Montag, 18. Juni 2007

Teil 1: s'Ländle

Vorarlberg - s'Ländle - fost scho mei zweite Hoamat.
Die Bauernheisa aus Hulz und Stan,
gaunze Derfln so schen,
as Tschinölln von Kirchen und Blosmusik,
da Weihraach und Kuahmist,
die Sennereien, Olmwiesnan und Hulzklofta -
des olles liegt in der Luft!
Und der Berg ruft,
wies so schen haast.
Die Leit san so gmiatlich und schen zum Auschaun wie des Land des' miterschoffn hom.
Wie kenntn schiache Leit so schen wirtschoftn?
Mitm redn is wieda net so leicht - aundre Länder - aundre Sprochn.
Die Touristen kennan dem gaunzn a nix schlechts mochn,
weil jetzt is no net Saison.

Und Wölda gibts do, de gibts net.
Moos und Moder
oder Gschloder aus Blattln, Dreck und -
olta Voda! Ma kennt si scho goa net mehr aus.
Nirgends sunst entfoltet die Natur so forced
ihre Kunst vom lebm und sterbm,
fressen und gfressen wern,
scheißn und draus no wos mochn -
goa hunderttausend neie sochn.
Es is scho fost zum lochn,
wenn fliagn und käfer, goa net zum zöhln,
zu am frischgmochtn Haufn wie narrisch zuwi wölln!

Und i lieg mittn drin in meiner hängemattn
wia eine dicki Fritattn.

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