Montag, 30. Juli 2007

von der hausburg gräz

'So wende ich mich an die Ferne, an die holden Ritter der Morgenlandfahrt.'

ähm, ähm.
Schon viele Sonnenaufgänge ist es her,
da reiste ich dem einem Ritter hinterher.
War in Salzburg, an der westlichsten Weide am Berg vor der Arl'.
Spuren fand ich von dem Einen keine mehr,
doch sah das Land und vieles meeehr.

An unserem Hofe, dir gut vertraut,
tummeln sich grad viele Leute, die ich regelmäßig verhau'
Flink und stark sind sie und braune Haut haben die Besten,
sowie ein Amigo de Capoeira Schriftzug auf ihren Westen.

Am Hofe unserer einst Verbündeten.
In Budapest lernte ich so viele von ihnen kennen,
da es mir eine Freude war mit denen gemeinsam zu pennen.
Lauthals unsere gemeinsame Zugehörigkeit wieder verkündeten.

Da passierte es vor ein paar Sonnenuntergängen.
Ritter Noci verkündete den Anbruch seiner hellen Nacht,
gespannt fuhren wir auf ein Schloß, gaben keine Acht.
das Anwesen lieblich schön geschmückt auf steilen Hängen.

Musiziert, getanzt, gekämpft wurde regelrecht,
dann gefressen, gesoffen, gehurt mit Recht!
So wie früher mit dabei, du mein Ritter mit Gehang,
bis vor übermut, war uns vor dem nächsten Tag bang.

Fahret weiter, kommt zurück und erzählt uns ja weiterhin.
Bleibet fromm, edel und doch verrückt,
Eure gschichte zieht sich somit ewig hin.
Unsere alle Leben werden dadurch doch reichlich geschmückt.

Laier-Ritter Krzysztof.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Once upon a time...

Once upon a time a Knight and a Dragon met in the swamp of Novi Sad. But instead of fighting each other they wanted to show an alternative and built a symbiosis: Knight Archibald and Chrisu, the tiny Firefighter Dragon. Together they stand, divided they fall. They went out into the wild South-East to question the "Law of the Jungle" (The Survival of the Fittest). And it works! For example in the way, that During their journey they had to share a lot of stuff with peole thez didnt like in fact. Nevertheless there were also a lot of encounters where we really enyojed to share thoughts, goods and time... People tought us great lessons by being either thieverish and mean or being kind and guest-friendly. Those experiences were necessary to prepare for the even wilder even easter east... you know yesterday we crossed the river that was the borderline between east and west in the old ages -muslime and austrian. We are embassadors of our own - a mixture out of weirdness, riskiness, fearfulness, built upon a good fundament of peace and pacifism (peace fundamentalists so to say).
And so we try to cross borders - countries' borders and mind's borders - and break on through to the other side.

Ok, the distance to our beloved home and our beloved round table is getting longer and longer, so may God be with us and may our letter pigeons still find their way...

Freitag, 20. Juli 2007

hallo aus dem osten

Archibald hier, im Moment allein, und sonst auch bald nur mehr zu zweit... Uwe muss morgen heim und Stefan is schon weiter Richtung Belgrad. Also der Master of Disaster und der Assistant Master of Disaster auf an Haufn. Wir sind jetzt in NOvi Sad in Serbien, die erste richtige Stadt die mit unserer Anwesenheit beehrt wird...die 2 Tage hier waren wir hauptsaechlich damit beschaeftigt, einem Gral nachzujagen: Einer Bootfahrtetappe von Novi Sad bis rumaenische Grenze. Uwe und ich uebernahmen die Drecksarbeit und gingen 2mal auf Odyssee in NoviSAd-Vororte, auf der Suche nach einem PLatz, wo Militaerabfall verkauft wird und wos aungeblich schwimmende Brueckenteile geben soll...auf einer Bruecke waerma da runtergschwommen...aber zu schoen um wahr yu sein...hats nix geben. 2 mal fuer nix bei 40 Grad in Grindkaffs weil wurscht jetzt warum- jedenfalls juhui. Selber Floss bauen geht da hier auch net...obwohls in NOvi Sad einen Bootsbauer oder so geben soll - unsre Letzte Chance.
MOrgen wissma mehr. ABer wir san wunderbar in Serbien empfangen worden...haben ungfragt in nem Obsthain uebernachtet und die Besityer ham sich direkt gfreut drueber...unser Fruehstueck bestand aus frischem Obst, Slivovica-Schnaps und tuerkischem Kaffee. 30 km weiter stolperten wir in eine Kaffee-Bier-Slivovica-Session. Gut dass es nur mehr 10 km bis NOvi Sad warn :_)

So ganz allgemein stehn ma jetzt bei 570 gemeinsamen Kilometern: Graz/Radkersburg/Slowenien/Kroatien/Ungarn/Kroatien/Serbien. Durch Wald und Flur, unzaehlige (unselige) KAffs, durch Sonnenauf/und Sonnenuntergaenge, durch brettlebene Landschaften auf schnurgeraden GEraden, durch Vorstadt und Stadt, durch haufenweise Palatschinken, Burek, Pizza, Muesliriegel. Es kommt mir so vor, als sei ich diese Art zu leben schon irgendwie gewohnt, als wuerde diese REise schon lange dauern, dabei hamma erst den 9. Tag... und da is EIN MONAT vor uns! I kanns kaum glauben. Was wird uns zwei Spezialisten noch alles passieren? WEnn wir erst nach Rumaenien kommen! Der Herrgott sei uns gnaedig.

Ich muss jetzt weida, heute schauma mal was in der Nacht in der Stadt so los is...UND MORGEN SITZMA AUF AM BOOT, ok? Es waer jetzt afoch des groesste fuer uns...wuenscht uns Glueck.

Auf Bald
Archibald

das nexte mal mit Companion
A jo, und wenns euch fad is, kommts aufn Balkan und tuts uns begleiten, es is nett.

Dienstag, 17. Juli 2007

Gleich gehts weiter

Wir sind hier bei 42° im SChatten in Vukovar in Ostkroatien...und koennens kaum erwarten, nach Novi Sad, der ersten richtigen Stadt auf unserm Weg, weiterzufahren - wenn wir dort sind gibts wieder News. Grosse Taten sind kurz davor, vollbracht zu werden!
Bis denne

Dienstag, 10. Juli 2007

Fortsetzung folgt

Hallo ihr Lieben! Bevors jetzt endlich losgeht, wollte ich nur noch eben sagen, dass es hier weitergeht! Der/die eine oder andere möchte bestimmt wissen, wie es uns in den gefährlichen Landen des Südens und Ostens ergeht, auf wieviel Widerstand wir vier tapferen Recken stoßen werden und all das... no risk no fun hoit ne.

Und wenn sich unterwegs jemand mit uns verbünden möchte: Bitte unbedingt schreiben! Auch hoch zu Ross sitzend bleiben wir am Boden und nehmen jeden in unseren Zug auf, auch den ärmsten und geringsten unter euch.

Nun denn, cya und bis bald
sagt
Archibald

Freitag, 6. Juli 2007

Schweizer Zunft

Vor allem den Reichen wird ja nachgesagt
dass sie von Geiz und Habgier sind geplagt
und sie damit nicht nur andern schaden

- hungrige Mägen weiter am Hunger sich laben
frierende Knochen in eisiger Kälte verzagen
nasse Kleider im Regen müssen baden -

sondern auch sich selbst nichts gutes tun:
denn nie kann so ein Mensch zufrieden ruhn
immer drückt was in den Schuhen.

Weil eben alles stets perfekt sein muss,
Vermögensvermehrung bis zum Überdruss.
Der/die Arme misst sich nicht am Sein,
sondern am Haben, und welche Pein
wenn davon etwas kleiner wird
so manchen das quasi kastriert
wenn der Straßenfetisch nicht mehr rollt
und keiner mehr Beachtung zollt.

Mit Gedanken wie diesen
legte ich mich in Zürich in die Wiesn
alle Schweizer in einen Topf geworfen
als ebendiese Reichen, auf ihr Vermögen schorfn,
erwartete ich mir nichts
und begab mich geistig in die Schönheit des Verzichts.

Aber die Züricher, von meinem Brainfuck unbeeindruckt
kamen hilfsbereit zu mir, und haben mein Bild der Leute wieder gleichgruckt.
Egal ob Oli, Alex, Francois
alles leiwand - alles klar.
Vorurteile weggeschrumpft
oh welch glorreich´ Schweizer Zunft!